In den vergangenen Monaten war ein beträchtlicher Anstieg von gefälschten E-Mails zu verzeichnen, die in einigen Fällen als vermeintliche E-Mails von Bediensteten der sächsischen Justiz mit Kostenrechnungen o.ä. auch Mitglieder der Rechtsanwaltskammer Sachsen erreichten. Im Regelfall enthalten diese E-Mails Anhänge mit Schadsoftware oder Phishing-Links.
Oft lassen sich bereits den E-Mails selbst Hinweise auf die versuchte Identitätstäuschung entnehmen, wie zum Beispiel:
- Adressteile in der Absender-E-Mailadresse, die deutlich machen, dass sie nicht der Domain justiz.sachsen.de zugehörig sind
- abweichendes Layout
- fehlerhafte Anrede
- falsche Telefon- und Faxnummern in der E-Mail-Signatur
- Hinweis auf das Senden von einem mobilen Endgerät wie „Von meinem Nokia gesendet.“
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik weißt aktuell auch auf diesen Umstand hin: https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Service/Aktuell/Informationen/Artikel/emotet.html