Die Bundesrechtsanwaltskammer informierte darüber, dass derzeit Phishing-Mails im Umlauf sind, die als Benachrichtigungen zu vorliegenden beA-Nachrichten getarnt sind.
Zu erkennen sind solche betrügerischen Mails zumeist an folgenden Auffälligkeiten:
- Die Absender-Adresse weicht von der tatsächlichen ab, mitunter auch nur minimal.
- In dem der BRAK bekannt gewordenen Fall ist ein Logo der Bundesrechtsanwaltskammer, ein Balken mit Inschrift „Informationen zu Ihrem Postfach“ und eine Schaltfläche zum Abrufen von Nachrichten enthalten.
- Häufig findet man Tippfehler innerhalb solcher Mails. Im bekannt gewordenen Fall z.B. „Allgemeine Informationen zum besonderen elektronischen Anwaltsporstfach…“.
- Enthaltene Links zu angeblichen Informationsseiten sind häufig falsch. Im bekannt gewordenen Fall weicht die URL leicht von der üblicherweise von der BRAK verwendeten ab: bea.brak.de statt bea-brak.de (beA-Portal) oder brak.de (Informationsseiten der Bundesrechtsanwaltskammer).
Bitte beachten Sie, dass die tatsächlich vom beA-System versandten E-Mail-Benachrichtigungen niemals im html-Format versandt werden und somit bspw. kein Logo der Bundesrechtsanwaltskammer beinhalten!
In einer solchen E-Mail sollten Sie bitte keinesfalls die enthaltenen Links anklicken!
An folgenden Kriterien ist sicher erkennbar, ob eine erhaltene E-Mail-Benachrichtigung tatsächlich vom beA-System übermittelt wurde:
- Der Betreff lautet „Eingang einer Nachricht“ oder „Aufbewahrungsfrist für Nachrichten läuft ab“.
- Der Absender lautet „noreply@bea-brak.de„.
- Sie werden in der Nachricht selbst nicht mit Ihrem Namen angesprochen.
- Der Text beinhaltet weder Informationen zur Wichtigkeit einer Nachricht noch fordert er zum kurzfristigen Abruf der Nachricht auf.
Hier sehen Sie ein Beispiel einer E-Mail-Benachrichtigung zu einem Eingang einer Nachricht im beA, die tatsächlich aus dem beA-System übermittelt wurde. Gelb markiert sind Daten und Links, die systemseitig und korrekt in dieser E-Mail enthalten sind: